Davon hat auch die kleine Ema gehört. Und sie hat sich selbst zur Umweltschutzaktivistin ausgerufen. Schließlich muss ja auch ein Rhodesian Ridgeback seinen Beitrag leisten. Gesagt - getan! Die kleine Ema fühlt sich nun tatsächlich verpflichtet, mehrmals täglich beim Vogelhäuschen vorbei zu schauen. Nur zur Sicherheit - damit die Vögel kein Winterfutter verschwenden. ;)
Wie heutzutage jeder weiß, braucht unsere Umwelt dringend Schutz. Und zwar jeden Schutz, den sie bekommen kann. Zu viele Sünden wurden ihr angetan. Und ja - eine der schlimmsten Umweltsünden ist die Verschwendung von Lebensmitteln. Dies ist ein Punkt, wo jeder von uns ansetzen kann. Ohne wenn und aber.
Davon hat auch die kleine Ema gehört. Und sie hat sich selbst zur Umweltschutzaktivistin ausgerufen. Schließlich muss ja auch ein Rhodesian Ridgeback seinen Beitrag leisten. Gesagt - getan! Die kleine Ema fühlt sich nun tatsächlich verpflichtet, mehrmals täglich beim Vogelhäuschen vorbei zu schauen. Nur zur Sicherheit - damit die Vögel kein Winterfutter verschwenden. ;)
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Winter ist schön! Das meinen ja viele. Eigentlich finde ich ihn auch recht nett. Zumindest zum Anschauen. Weil kalt ist er irgendwie doch... ich bin ein unverbesserliches Sonnenkind. Genau wie meine Rhodesian Ridgebacks.
Und da stellt sich doch die folgende Frage: Rhodesians liebstes Hobby ist ja ein ausgedehntes Sonnenbad. Aber - woher nehmen bei minus zehn Grad? Unsere Terrasse wirkt ja optisch recht ansprechend so ganz in Weiß gehalten. Aber der Gemütlichkeits-Faktor ist irgendwie doch... eingeschränkt. Nun ja - meine Hündinnen haben die perfekte Lösung für dieses Problem gefunden. Glücklicherweise hat die kleine Ema meinen Orientteppich nicht vollständig gefressen und genug davon übrig gelassen, um unsere neue Sonnenterrasse in Betrieb zu nehmen! ;) Spitznamen für Deinen Rhodesian Ridgeback zu finden ist überhaupt nicht schwierig. Man braucht dazu keine zündenden kreativen Ideen. Eigentlich ergibt sich das immer ganz von alleine.
Ich selbst könnte mich wohl als "die mit dem Hund geht" betiteln. Aber auch meine Hunde haben unzählige Zweitnamen. Das Lustige ist, dass sie auch darauf hören. Manchmal besser als auf ihren richtigen Namen. Aber gut. Meine liebe Bukola geht wahnsinnig gerne spazieren. Völlig normal. Aber nicht jetzt im Dezember bei Minusgraden und eisigem Wind. Auch völlig normal. Glücklicherweise. Mit einer nordischen Hunderasse, die jetzt erst aufblühen würde, hätte ich persönliche Schwierigkeiten. Ich hasse die Kälte nämlich auch. Aber kürzlich, da hat sich einmal die Sonne blicken lassen. Nur für eine Stunde oder so. Wir sind sofort in die Schuhe gesprungen und haben das für einen Spaziergang genutzt. Obwohl es kalt war. Und die süße Bukola hat die Sonne so sehr genossen. Es sah fast aus, als würde sie ein Sonnenbad nehmen. So als würde sie sagen: Man ist unter der Sonne nie alleine. Zumindest Dein Schatten ist ja immer an Deiner Seite. Ich konnte es mir also nicht verkneifen, ihr neuer Spitzname ist da: Die unter der Sonne geht. :)
Das Kausalitätsgesetz in dieser Jahreszeit läuft beim Rhodesian Ridgeback wie folgt: Ursache - draußen ist es kalt und nebelig, eventuell regnet oder schneit es sogar. Wirkung - Herr oder Frau Rhodesian Ridgeback klebt an der Heizung und bewegt sich nicht mehr. Idealerweise sogar an einer beheizten Feuerstelle. Und zwar so nahe, dass beinahe das Fell ankokelt.
Damit tritt als Wirkung zweiten Grades eine Bewegungslosigkkeit am (Hunde-)Modell ein. Diese kann so intensiv sein, dass man nach minimalen Anzeichen einer Atmung suchen muss um festzustellen, ob der Rhodesian Ridgeback überhaupt noch lebt. Dies kann mit den beiliegenden Bildern einer Feldstudie eindeutig bewiesen werden. Fazit Nummer zwei - bei der Berechnung des Platzbedarfs für artgerechte Tierhaltung kann auch bei Mehrhundehaltung für den Rhodesian Ridgeback ein Gesamtbedarf von ein bis zwei Quadratmetern für das gesamte Rudel veranschlagt werden. Die Voraussetzungen hierfür bestehen lediglich in schlechtem Wetter und einer beheizten Feuerstelle. ;) Die ersten beiden Wochen im Oktober hatten wir so richtiges Kaiserwetter. In der Früh frisch, aber wunderschön sonnig, und an den Nachmittagen so um die zwanzig Grad. Meine Hunde haben es geliebt. Am liebsten hätten sie auf Vollzeit-Basis im Garten campiert. Typisch Rhodesian Ridgeback eben.
Die kleine Ema hat sich gelehrig gezeigt und ihrer Schwester Bukola sofort die täglichen Ausflüge zu den Haselnüssen abgeschaut. Glücklicherweise haben beide noch nicht bemerkt, dass auch die Walnüsse schon abfallen. Und ich habe mich mit dem Nussklauben beeilt, damit das auch so bleibt. Dann bekomme ich wenigstens auch ein paar Nüsse ab! :D
Heute ist ein Regentag. Und er bringt einen Wettersturz. Es regnet ständig, zum Teil auch ordentlich. Es hat 10 Grad weniger als gestern, und am Wochenende sollen es um nochmals 10 Grad weniger sein. Also genau die Art von Wetter, bei der sich eine reife Rhodesian Ridgeback Dame in ihrem Hundebett verkriecht und nicht mehr gesehen wird. Da kann man auch einmal locker die Blase für 11 Stunden halten. Denn schließlich ist ja die Wiese nass. Und nasse Pfoten können nur den Tod bedeuten.
Aber plötzlich, heute vormittag bei strömendem Regen, steht meine süße Bukola an der Tür und jammert ganz herzzerreißend. Sie muss ganz dringend hinaus. Sehr untypisch für einen Rhodesian Ridgeback. Ich denke mir, sie hat in der Früh aufgrund des Regens ihr Morgengeschäft vernachlässigt. Was für sie völlig normal wäre. Also öffne ich die Türe und lasse meinen Hund hinaus. Schließlich muss das armeTier ja arge Bauchschmerzen haben. Denke ich zumindest. Und weil es so regnet, müsste sie eigentlich nach 5 Minuten wieder da sein. Das geht gar nicht anders. Aber... mein Hund kommt nicht zurück. Nach zwanzig Minuten schlüpfe ich in meine Regenjacke und mache mich voller Sorge auf den Weg in den Garten. Um meinen armen Hund zu suchen. Vielleicht liegt sie ja halb tot vor Bauchschmerzen unter einem Baum. Ich laufe also krank vor Sorge im strömenden Regen durch meinen großen Naturgarten auf der Suche nach meinem sterbenden Hund. Der ist nirgendwo in Sicht. Aber plötzlich höre ich ein ganz verdächtiges Geräusch. Das Knacken einer Nussschale. Ich gehe dem nach. Und was finde ich? Meine süße Bukola. Bei bester Gesundheit. Pitschnass unter der tropfenden Haselnussstaude. Die in diesen Tagen große Mengen wirklich leckerer Nüsse abgeworfen hat. Und mein Hund schlägt sich den Bauch voll. Regen? Nicht bemerkt. Heimkommen? Bitte, wo wohne ich nochmal? - Das ist eben auch typisch Rhodesian Ridgeback. :D Die kleine Ema betätigt sich in letzter Zeit immer öfter als Wetterfrosch. Es ist ja schon fast Mitte September, und es hat dieses Jahr ziemlich oft geregnet. Aber als typischer Rhodesian Ridegback weiß die kleine Ema natürlich ganz genau, wann die Aussicht auf ein paar Sonnenstrahlen am besten ist.
Wenn die Sonne nur kurz zwischen den Wolken hervorkommt, macht sie sich nicht die Mühe, ihr gemütliches Hundebett zu verlassen. Aber wenn die Sonne länger bleiben wird, dann steht die kleine Ema an der Türe und jammert, dass einem das Herz brechen könnte. Und zwar exakt so lange, bis sie endlich zum Sonnenbad darf. Und das Lustige daran ist - sie meldet sich schon eine Viertel Stunde, bevor die Sonne überhaupt kommt.** Was die kleine Ema möchte, bekommt sie auch. Zumindest denkt sie das. Und ja... meistens funktioniert es. ;)
Rhodesian Rdigebacks sind ja dafür bekannt, dass sie keine Herrchen oder Frauchen haben. Man sagt, sie haben Personal. Also teilen sie ihrem Gesinde natürlich auch klar und deutlich ihre Wünsche mit, damit da keine Missverständnisse entstehen können. Und wenn die kleine Ema einen Spaziergang möchte, lässt sie mich das deutlich wissen. Direkt am Gartentor. Und da ist es überhaupt nicht von Bedeutung, dass wir eben erst vom Spazieren zurück gekommen sind. :D Dieses Jahr hat der Sommer ja sehr durchwachsen begonnen... bis vor wenigen Tagen hat es sich eigentlich gar nicht wie Sommer angefühlt. Mit Ausnahme einiger vereinzelter Tage. Aber jetzt hat sich das Wetter endlich entschlossen, meinen Rhodesian Ridgebacks eine Freude zu machen! Und meine Hündinnen müssen das natürlich sofort ausnützen. Da wird Wache schieben in der glühenden Sonne gleich zum liebsten Freizeitvergnügen. :)
Manchmal frage ich mich, ob die kleine Ema tatsächlich ein Rhodesian Ridgeback ist, oder ob sich ohne mein Wissen irgendwo eine Ziege in ihren Stammbaum gemischt hat.
Ema liebt nämlich eines über alles: Kirschen. Seit sie einmal gesehen hat, dass ich eine Kirsche vom Baum pflücke und sie mir in den Mund schiebe, hat sie schnell gelernt. Sie stellt sich auf die Hinterpfoten, schnappt mit den Vorderpfoten einen tiefen Ast und zieht ihn heran, und schon frisst sie alle Kirschen, die sie erwischt. Dabei ist es völlig egal, ob es sich um Wildkirschen, Süßkirschen oder Sauerkirschen handelt. Jetzt im Juli sind die meisten Kirschen allerdings schon abgefallen. Aber die kleine Ema hat auch dafür eine Lösung gefunden. Dann sucht sie eben die Wiese ab, schaut akribisch genau hinter jeden Grashalm und findet tatsächlich jede Kirsche bis zum letzten Stück. Wahrscheinlich denkt sie, so hilft sie mir bei der Gartenarbeit. Schließlich soll ja kein Biomüll herumliegen. Und ich frage mich tatsächlich: mutiert mein Hund zum Veganer? :D |
AutorKarin Herrera, bis vor Kurzem Rhodesian Ridgeback Züchter wider Willen... meine Hunde hatten das so entschieden. Eigentlich hatte ich für mein Leben andere Pläne - aber es gab nichts, was mir mehr Freude gemacht hat! Kategorien
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