Ein Welpe zieht ein - Erziehung
Von der Erziehung Ihres Hundes hängt sein und Ihr Glück in den nächsten 10-15 Jahren ab. Das sollten Sie niemals vergessen. Ihr Hund wird ein richtiges Mitglied Ihrer Familie sein, und selbstverständlch bringen Sie ihm all die Liebe und den Respekt entgegen, den er als solches verdient. Aber: HUNDE KENNEN KEINE DEMOKRATIE. Ihr Hund wird auch Sie als Familie betrachten, genauer gesagt als sein Rudel. Und die Verhaltensregeln eines Rudels prägen das Verhalten Ihres Hundes. Und, wie gesagt: es gibt im Rudel keine Demokratie. Der Rudelführer führt. Egal, wie groß Ihre Liebe zum kleinen Vierbeiner ist. Wenn Sie die Rolle des Rudelführers nicht übernehmen, wird er es tun, und das Resultat wird Ihnen keineswegs gefallen.
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Die Rolle als Rudelführer müssen Sie vom ersten Tag an klarstellen. Mit Liebe und Respekt, aber mit klaren Grenzen. Wenn Sie Ihrem Hund etwas erlauben, weil er so klein und süß ist, wird er nicht verstehen, warum er es später nicht mehr darf. Sie müssen daher vom ersten Tag an überlegen, was Sie von einem ausgewachsenen Rhodesian Ridgeback mit 40kg oder mehr erwarten, und das Ihrem Welpen liebevoll aber bestimmt klarmachen. Und Achtung: Rhodesian Ridgebacks sind oscar-reife Schauspieler!
Laden Sie Ihren Hund niemals auf Ihr Sofa oder in Ihr Bett ein, es sei denn, Sie möchten ihm die betreffenden Möbelstücke für den Rest seines Lebens schenken. Wenn er erwachsen ist, kann es dann aber, je nach Größe von Bett und Sofa, passieren, daß Homo Sapiens keinen Platz mehr findet, weil der Hund das Sofa alleine braucht. Außerdem ist zu bedenken, daß der erhöhte Platz mit der besten Aussicht, der auch noch bequem ist, immer dem Rudelführer vorbehalten ist. Vor allem in Haushalten mit Kindern ist dringend davon abzuraten, dem Hund solche Plätze anzubieten. Er wird auch im Hundebett auf dem Boden (wo es warm ist) sehr gut schlafen, und wenn Sie schmusen wollen, legen Sie sich bitte zu ihm hinunter.
Einladungen zum Spielen oder Schmusen erfolgen ebenfalls durch den Rudelführer, und der Rudelführer bestimmt auch, wann es zu Ende ist. Bei Begrüßungen kommt der rangniedere Hund zum Rudelführer und nicht umgekehrt. Der Rudelführer tritt zuerst durch die Türe. Beim Spaziergang hat immer der Rudelführer die Position an der Spitze, das heißt der rangniedrigere geht NICHT vor dem Rudelführer. All das sind kleine aber feine Signale, die Ihr Hund egal welcher Rasse ausgezeichnet versteht. Solche Kleinigkeiten können ganz leicht durchgesetzt werden, ohne Ihren Hund auf irgendeine Weise anzuschreien oder sonst irgendwie zu mißhandeln. Und keine Angst, er wird nicht beleidigt sein oder sich schlecht fühlen. Im Gegenteil ist ihm damit die große Verantwortung des Rudelführers von den Schultern genommen, er wird viel selbstsicherer sein und Ihnen bedingungslos vertrauen. Und auch für Sie wird das Zusammenleben mit dem neuen Familienmitglied wesentlich leichter.
Natürlich sind die ersten Punkte in der Erziehung Ihres Welpen, ihn an seinen Namen zu gewöhnen und ihn stubenrein zu bekommen. Sprechen Sie ihn so oft wie möglich mit seinem Namen an, und verleihen Sie dem Ganzen stets eine positive Bedeutung, mit dem Tonfall Ihrer Stimme, einer kleinen Belohnung in Form von Leckerli oder Streicheleinheiten. Sagen Sie nicht ständig "Nein" sonst glaubt Ihr Hund er heißt so. Wenn Sie schon mal schimpfen müssen, erwähnen Sie dabei seinen Namen nicht.
Für die Stubenreinheit müssen Sie wissen, daß Hunde, sobald sie die Kontrolle über Ihre Schließmuskeln gewonnen haben, NIEMALS freiwillig ihr Nest beschmutzen. Es macht daher überhaupt keinen Sinn, einen Welpen, dem ein Mißgeschick im Haus passiert ist, mit der Nase in seine Hinterlassenschaften zu stoßen und wie wild zu schimpfen. Er kann nichts dafür. Sie müssen sich bewußt sein, daß Ihr Welpe auf jeden Fall nach dem Schlafen, Fressen und Spielen oder bei Aufregung einmal muß. Am besten, Sie bringen ihn zu diesen Zeiten schon vorab an den Platz, wo er sich lösen soll und loben ihn dann aufs Höchste, wenn er sein Geschäft erfolgreich absolviert hat. Sie werden sehen, daß die Sache so am schnellsten in den Griff zu bekommen ist.
Für eine weiterführende Erziehung steht Ihnen eine gute Hundeschule, die auch aus den oben genannten Sozialisierungsgründen unerläßlich ist, gerne zur Seite. Vergessen Sie bitte nie: es gibt keinen schlechten Hund! Wenn Ihr Hund ein Problem hat, tragen Sie die Schuld daran, weil Sie etwas falsch gemacht haben. Das Gute daran ist, daß Sie es auch wieder lösen können, indem Sie kritisch in sich gehen, Ihr Verhalten ändern und sich eventuell professionelle Hilfe besorgen. Allen Interessierten kann ich nur allerwärmstens die TV Serie "Der Hundeflüsterer" mit Cesar Millan empfehlen. Der Trainer in dieser Serie ist absolut genial, und man bekommt selbst ein besseres Gefühl für die richtige Portion Selbstkritik und ein Quantum Einfühlungsvermögen in den Hund.
Und bitte: machen Sie einen Rhodesian Ridgeback niemals, auch nicht unter professioneller Anleitung, scharf! Das ist eine wirklich dringende Empfehlung. Auch wenn Sie einen Ridgeback aus Sicherheitsgründen anschaffen - bitte nur sozialiseren, sozialisieren und wieder sozialisieren. Diese Rasse hat einen so starken angeborenen Schuztrieb, daß auch ein gut sozialisierter Ridgeback ein wunderbarer Wachhund ist. Wenn man dieses Talent auch noch fördert, kann es leicht sein, daß es zu stark und somit kaum kontrollierbar wird.
Laden Sie Ihren Hund niemals auf Ihr Sofa oder in Ihr Bett ein, es sei denn, Sie möchten ihm die betreffenden Möbelstücke für den Rest seines Lebens schenken. Wenn er erwachsen ist, kann es dann aber, je nach Größe von Bett und Sofa, passieren, daß Homo Sapiens keinen Platz mehr findet, weil der Hund das Sofa alleine braucht. Außerdem ist zu bedenken, daß der erhöhte Platz mit der besten Aussicht, der auch noch bequem ist, immer dem Rudelführer vorbehalten ist. Vor allem in Haushalten mit Kindern ist dringend davon abzuraten, dem Hund solche Plätze anzubieten. Er wird auch im Hundebett auf dem Boden (wo es warm ist) sehr gut schlafen, und wenn Sie schmusen wollen, legen Sie sich bitte zu ihm hinunter.
Einladungen zum Spielen oder Schmusen erfolgen ebenfalls durch den Rudelführer, und der Rudelführer bestimmt auch, wann es zu Ende ist. Bei Begrüßungen kommt der rangniedere Hund zum Rudelführer und nicht umgekehrt. Der Rudelführer tritt zuerst durch die Türe. Beim Spaziergang hat immer der Rudelführer die Position an der Spitze, das heißt der rangniedrigere geht NICHT vor dem Rudelführer. All das sind kleine aber feine Signale, die Ihr Hund egal welcher Rasse ausgezeichnet versteht. Solche Kleinigkeiten können ganz leicht durchgesetzt werden, ohne Ihren Hund auf irgendeine Weise anzuschreien oder sonst irgendwie zu mißhandeln. Und keine Angst, er wird nicht beleidigt sein oder sich schlecht fühlen. Im Gegenteil ist ihm damit die große Verantwortung des Rudelführers von den Schultern genommen, er wird viel selbstsicherer sein und Ihnen bedingungslos vertrauen. Und auch für Sie wird das Zusammenleben mit dem neuen Familienmitglied wesentlich leichter.
Natürlich sind die ersten Punkte in der Erziehung Ihres Welpen, ihn an seinen Namen zu gewöhnen und ihn stubenrein zu bekommen. Sprechen Sie ihn so oft wie möglich mit seinem Namen an, und verleihen Sie dem Ganzen stets eine positive Bedeutung, mit dem Tonfall Ihrer Stimme, einer kleinen Belohnung in Form von Leckerli oder Streicheleinheiten. Sagen Sie nicht ständig "Nein" sonst glaubt Ihr Hund er heißt so. Wenn Sie schon mal schimpfen müssen, erwähnen Sie dabei seinen Namen nicht.
Für die Stubenreinheit müssen Sie wissen, daß Hunde, sobald sie die Kontrolle über Ihre Schließmuskeln gewonnen haben, NIEMALS freiwillig ihr Nest beschmutzen. Es macht daher überhaupt keinen Sinn, einen Welpen, dem ein Mißgeschick im Haus passiert ist, mit der Nase in seine Hinterlassenschaften zu stoßen und wie wild zu schimpfen. Er kann nichts dafür. Sie müssen sich bewußt sein, daß Ihr Welpe auf jeden Fall nach dem Schlafen, Fressen und Spielen oder bei Aufregung einmal muß. Am besten, Sie bringen ihn zu diesen Zeiten schon vorab an den Platz, wo er sich lösen soll und loben ihn dann aufs Höchste, wenn er sein Geschäft erfolgreich absolviert hat. Sie werden sehen, daß die Sache so am schnellsten in den Griff zu bekommen ist.
Für eine weiterführende Erziehung steht Ihnen eine gute Hundeschule, die auch aus den oben genannten Sozialisierungsgründen unerläßlich ist, gerne zur Seite. Vergessen Sie bitte nie: es gibt keinen schlechten Hund! Wenn Ihr Hund ein Problem hat, tragen Sie die Schuld daran, weil Sie etwas falsch gemacht haben. Das Gute daran ist, daß Sie es auch wieder lösen können, indem Sie kritisch in sich gehen, Ihr Verhalten ändern und sich eventuell professionelle Hilfe besorgen. Allen Interessierten kann ich nur allerwärmstens die TV Serie "Der Hundeflüsterer" mit Cesar Millan empfehlen. Der Trainer in dieser Serie ist absolut genial, und man bekommt selbst ein besseres Gefühl für die richtige Portion Selbstkritik und ein Quantum Einfühlungsvermögen in den Hund.
Und bitte: machen Sie einen Rhodesian Ridgeback niemals, auch nicht unter professioneller Anleitung, scharf! Das ist eine wirklich dringende Empfehlung. Auch wenn Sie einen Ridgeback aus Sicherheitsgründen anschaffen - bitte nur sozialiseren, sozialisieren und wieder sozialisieren. Diese Rasse hat einen so starken angeborenen Schuztrieb, daß auch ein gut sozialisierter Ridgeback ein wunderbarer Wachhund ist. Wenn man dieses Talent auch noch fördert, kann es leicht sein, daß es zu stark und somit kaum kontrollierbar wird.